Was tun mit Altanlagen?
Die FA Wind führt eine Betreiber-Umfrage zum Umgang mit Windenergieanlagen (WEA) nach dem Förderende gemäß EEG durch.
Bereits heute befassen sich viele Betreiber mit der Frage, ob bzw. unter welchen Bedingungen Bestandsanlagen über den Förderzeitraum nach dem EEG hinaus weiterbetrieben werden können. Dieser läuft für erste WEA Ende 2020 aus. Erste Prognosen gehen davon aus, dass rund 4,5 Gigawatt (GW) Erzeugungskapazität davon betroffen sein werden. Für den Zeitraum 2021 bis 2025 wird in Branchenkreisen erwartet, dass im Schnitt 2,5 GW pro Jahr aus der EEG-Förderung fallen werden.
Die FA Wind will im Rahmen einer Analyse den qualitativen wie quantitativen Kenntnisstand über den zu erwartenden Netto-Rückgang an Windenergiekapazitäten bis Mitte des nächsten Jahrzehnts erweitern. Dabei sollen der Umfang der geplanten Stilllegungen und deren Gründe, warum die Voraussetzungen unter denen Anlagen weiterbetrieben, repowert oder stillgelegt werden, näher beleuchtet werden.
Grundlage der Analyse ist eine Branchenumfrage, mit der ermittelt werden soll, welcher Anlagenpark in den nächsten Jahren betroffen sein wird und wie viele Anlagen aus heutiger Sicht nach Auslaufen der EEG-Förderung stillgelegt, weiterbetrieben oder durch Neuanlagen ersetzt werden sollen. Für die Umfrage bittet die FA Wind um rege Beteiligung, um einen möglichst großen Querschnitt an Betreibern in der Analyse abbilden zu können.
Der Umfragebogen steht als Excel-Datei zum Download hier zur Verfügung. Ausgefüllte Bögen bitten wir bis Ende September an die FA Wind per E-Mail zurück zu senden.
Weitere Informationen:
- FA Wind (2017): Umfragebogen zum Weiterbetrieb von Windenergieanlagen