Vorbereitung auf Förderende nach dem EEG

18.07.2017

FA Wind startet Umfrage zum Weiterbetrieb von Windenergieanlagen.

Bereits heute befassen sich viele Betreiber mit der Frage, ob bzw. unter welchen Bedingungen Bestandsanlagen über den Förderzeitraum nach dem EEG hinaus weiterbetrieben werden können. Dieser läuft für erste Windenergieanlagen Ende 2020 aus. Erste Prognosen gehen davon aus, dass rund 4,5 Gigawatt (GW) Erzeugungskapazität davon betroffen sein werden. Für den Zeitraum 2021 bis 2025 wird in Branchenkreisen erwartet, dass im Schnitt 2,5 GW pro Jahr aus der EEG-Förderung fallen werden.

Die Fachagentur Windenergie an Land (FA Wind) will im Rahmen einer Analyse den qualitativen wie quantitativen Kenntnisstand über den zu erwartenden Netto-Rückgang an Windenergiekapazitäten bis Mitte des nächsten Jahrzehnts erweitern. Dabei sollen der Umfang der geplanten Stilllegungen und deren Gründe, die Voraussetzungen unter denen Anlagen weiterbetrieben, repowert oder stillgelegt werden, näher beleuchtet werden.

Grundlage der Analyse ist eine Branchenumfrage, mit der die FA Wind ermitteln möchte, welcher Anlagenpark in den nächsten Jahren betroffen sein wird und wie viele Anlagen aus heutiger Sicht nach Auslaufen der EEG-Förderung stillgelegt, weiterbetrieben oder durch Neuanlagen ersetzt werden sollen. Für die Umfrage bittet die FA Wind um rege Beteiligung, um einen möglichst großen Querschnitt an Betreibern in der Analyse abbilden zu können.

Der Umfragebogen steht als Excel-Datei zum Download hier zur Verfügung. Ausgefüllte Bögen bitte bis Mitte August an die FA Wind Geschäftsstelle per E-Mail senden. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Dirk Sudhaus (T +49 30 64 494 60-69, sudhaus[at]fa-wind.de).

Weitere Informationen:

  • FA Wind (2017): Umfragebogen zum Weiterbetrieb von Windenergieanlagen (Excel-Datei)

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