Ergebnisse der Ausschreibung für PV-Freiflächenanlagen
Für das Ausschreibungsvolumen von 2.148 MW zum 1. Juli 2024 wurden insgesamt 495 Gebote mit einer Gesamtleistung von 4.206 MW eingereicht – der Gebotstermin war damit fast zweifach überzeichnet. Davon wurden 268 Gebote mit einer Gesamtleistung von 2.152 MW bezuschlagt.
Förderfähig waren Photovoltaikanlagen auf Freiflächen und Solaranlagen auf, an oder in baulichen Anlagen, die weder Gebäude noch Lärmschutzwände sind – sogenannte Solaranlagen des ersten Segments – mit einer jeweils installierten Leistung von mehr als 1 MW bis 20 MW. Die im Solarpaket vorgesehene Erhöhung der zulässigen Leistung auf 50 MW wurde in dieser Runde nicht umgesetzt, da die beihilferechtliche Genehmigung durch die EU-Kommission noch aussteht. Aus diesem Grund wurden einige Gebote ausgeschlossen.
Allerdings konnten in dieser Runde in allen Bundesländern Gebote auf Acker- und Grünlandflächen in benachteiligten Gebieten berücksichtigt werden. Insgesamt entfiel mit 1.037 MW fast die Hälfte der Zuschläge auf solche Flächen (123 Zuschläge).
Die Zuschlagswerte liegen zwischen 4,50 ct/kWh und 5,24 ct/kWh. Der durchschnittliche, mengengewichtete Zuschlagswert lag in dieser Runde bei 5,05 ct/kWh. In den vorangegangenen Runden betrugen die durchschnittlichen, mengengewichteten Zuschlagswerte 5,17 ct/kWh im Dezember 2023 und 5,11 ct/kWh im März 2024. Der Höchstpreis lag unverändert bei 7,37 ct/kWh.
Die höchsten Zuschlagsmengen wurden in Bayern, Schleswig-Holstein und Brandenburg verzeichnet.
Weitere Informationen:
Bundesnetzagentur (2024): Ergebnis der öffentlichen Ausschreibung. Liste der Zuschläge zum Gebotstermin 1. Juli 2024