Akzeptanzmaßnahmen in NRW

06.09.2019

FA Wind nimmt Stellung im Landtag.

Die Fachagentur Windenergie an Land hat am 4. September 2019 an einer Sachverständigenanhörung im Landtag Nordrhein-Westfalen teilgenommen und eine schriftliche Stellungnahme abgegeben. Gegenstand der Anhörung im Ausschuss für Wirtschaft, Energie und Landesentwicklung war ein Antrag der BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN im Land NRW aus dem April dieses Jahres. In diesem wird von der Landesregierung eine „echte Akzeptanzoffensive“ gefordert - ohne pauschale Mindestabstände.

Im Kern der Stellungnahme der FA Wind stehen die Faktoren Vertrauen und Gerechtigkeit als zentrale Aspekte für vor Ort gut akzeptierte Projekte. Pauschale Mindestabstände werden nicht als geeignet angesehen, um die Akzeptanz von Windenergieanlagen vor Ort grundsätzlich zu erhöhen. Ausschlaggebend sind vielmehr eine frühzeitige gute Kommunikation sowie eine als gerecht anerkannte Teilhabe, sowohl am Planungsverfahren als auch an der regionalen Wertschöpfung. Windenergieprojekte sollten für die Menschen und Kommunen nachvollziehbar und attraktiv ausgestaltet sein – und mit diesen gemeinsam umgesetzt werden.

Im Anhang der Stellungnahme werden aktuelle Ansätze zur Stärkung der finanziellen Teilhabe von Kommunen und Dialogangebote in anderen Ländern zusammengefasst.

Die Stellungnahme wurde auf der Homepage des Landtages veröffentlicht.

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